Jasmin & Tamara bauen Sporthallen

Es hat sich viel verändert im letzten Jahr, erzählen Tamara und Jasmin, die bei Metallbauer Klaus Fürst im dritten und zweiten Ausbildungsjahr stecken. Beide haben viel Routine im Betriebsalltag entwickelt und sich theoretisch und praktisch weitergebildet.

Nach Teil 1 ihrer Ausbildungsprüfung hat Tamara die zertifizierte Ausbildung im MAG-(Metallaktivgas-)schweißen absolviert. Jasmin hat an einer Hebebühnen-Schulung teilgenommen und bereitet sich gerade auf Teil 1 der Prüfung vor. „Die beiden haben noch richtig Spaß an der Arbeit“, erklärt Klaus Fürst freudestrahlend und das bestätigen auch seine Azubinen.

„Anderen Frauen versuche ich gerne meinen eigenen Beruf schmackhaft zu machen, da ich selbst nie gedacht hätte, im Metallbereich den Job zu finden, der mir richtig Spaß macht“, bestätigt Jasmin. Für Tamara liegt der Reiz im Metallbau darin, dass „man immer neue Ideen entwickeln kann und es immer eine produktive Arbeiten zu erledigen gibt.“ Durch ihren Arbeitsalltag haben sie im Laufe des letzten Jahres viele Abläufe verinnerlicht und konnten jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Der Betrieb baut derzeit deutschlandweit große Sporthallen, bei denen die Azubinen kräftig mit anpacken müssen. Tamara ist viel beim Sägen von Vierkantrohren und Platten eingesetzt, Jasmin fokussiert sich auf das Schweißen, Bohren und Gewindeschneiden.

In Sachen Nachwuchswerbung geben beide nach wie vor Vollgas für ihren Betrieb. Sie organisieren Girls-Days und haben jetzt in der Corona-Zeit an Online-Seminaren teilgenommen. Eben echte Metallbauerinnen, die Spaß an ihrem Beruf haben.

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Fotos: Fürst Metallbau