Schule mal anders: Seifenkisten bauen


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Seifenkisten in Eigenkonstruktion, das war die Aufgabe für 20 Metallbau-Berufsschüler aus Flensburg. Im Blockunterricht wurden vier Seifenkisten mit der Software TENADO METALL konstruiert und selbst zusammengebaut. Im Praxis-Test traten die Teams anschließend bei einem Rennen gegeneinander an.

Hinter dem Projekt Seifenkisten-Dreikampf steht Lehrer Jan Stanke: „Als der Wahlpflichtunterricht eingeführt wurde, wollten wir etwas machen, das über den reinen fachlichen Unterricht hinausgeht. Die Schüler sollten auch mal über den Tellerrand schauen. So ist die Idee mit den Seifenkisten entstanden.“ Sein Plan: im ersten Ausbildungsjahr die passende Rennstrecke finden und eine Ausschreibung aufsetzen. Im zweiten Jahr, der Mittelstufe, mussten die Seifenkisten geplant und angefertigt werden. Die Aufgabe für das dritte Jahr lautete: die Seifenkisten startbereit machen, das Rennen organisieren und natürlich gewinnen.

Jan Stanke koordiniert neben dem Unterricht Fortbildungen im Bereich Metallbau in ganz Schleswig-Holstein. Seine Kontakte halfen ihm, das Rennen schnell bekannt zu machen. „Viele waren interessiert, sind aber durch schulische Hindernisse auf der Strecke geblieben“, erinnert sich der Berufsschullehrer. Trotzdem gingen am 14. Mai insgesamt vier Schulen ins Rennen. Sieben Seifenkisten standen am Start.


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Einstieg in die Software-Welt

Die Rennwagen für das Flensburger Schulteam MB-Flens-Xray haben die Schüler mit TENADO METALL 2D konstruiert. Mit der Software wird schon seit 2008 an der Eckener Schule gearbeitet. „Das Programm, das wir vorher genutzt haben, war zu kompliziert. Bei TENADO METALL reichen 90 Minuten, dann bekommen Schüler schon richtig was aufs Papier“, sagt Jan Stanke. Für die Seifenkisten haben die Projekt-Teilnehmer zunächst die Ideen skizziert und dann sauber gezeichnet. Dank der Stücklisten, die die Software bei jeder Konstruktion automatisch erstellt, ging die Herstellung der Einzelteile besonders schnell. Trotzdem war der Bau nicht immer ganz einfach. Zeit, technische Möglichkeiten und das passende Material, die Schule hatte sich ein paar mehr Spenden erhofft. 

Aber egal, wie schnell das Renngefährt am Ende zusammengebaut war, beim Antritt am Wettkampftag zählten Kreativität, fachliche Ausführung und die Rennwertung. Nur, wer in allen drei Kategorien gute Wertungen erzielte, konnte den Sieg einfahren.


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Wertung in mehreren Kategorien

Nach einer Seifenkisten-Präsentation vor den Lehrkräften, folgte eine intensive Begutachtung. Dokumentation, Fertigung, besonders die entworfenen Zeichnungen hinterließen einen positiven Eindruck bei der Jury. Im Rennen zählten drei Beschleunigungsdurchläufe und ein Cross-Rennen. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 29,6 km/h rasten die Auszubildenden über die Strecke.

Unterstützung bei solchen Praxis-Projekten kann die Berufsschule übrigens immer gebrauchen. Wer sein Logo in Zukunft auf einer Seifenkiste sehen möchte oder Bau-Material für die Schüler zur Verfügung stellen will, kann sich gern an Lehrer Jan Stanke wenden. Die Firma TENADO geht dabei mit gutem Beispiel voran und hat einen der Rennwagen schon ausgestattet.

Bilder: Tenado